Von Daniela Seitz

Zack wurde zur Party für Zwei eingeladen. Er liebte die Unverbindlichkeit als Gast aufzutauchen und insbesondere eintauchen zu können. Die Höhepunkte mit Sarasa waren für ihn legendär. Sie liebte ihre Gastgeberrolle wie keine andere Frau.

Einen Monat lang waren die zwei unzertrennlich und doch gleichzeitig so entspannt ungebunden. Zack fühlte sich endlich verstanden, ohne sich verbiegen zu müssen.

Bis Sarasa nicht mehr bereit war, die Gastgeberin zu sein. Sie konfrontierte ihn mit den Aufräumarbeiten. Diese verstand Zack nicht. Er fürchtete sie regelrecht. Sie waren ihm unheimlich. Er lief Sarasa und ihren zwei rosa Streifen davon.

Er ließ sich von anderen Frauen zu Partys einladen. Doch keine hatte einen so grünen Rasen wie Sarasa. Keine war so sehr Gastgeberin wie sie. Fand zumindest seine Aufrichtung, die entgegen ihrer Aufgabe den Kopf so tief hängen ließ, dass Zack für ihre Errettung zu einem Sinneswandel bereit war.

Aufräumen war nicht sein Ding. Er stellte sich trotzdem Sarasas Anspruch. War bereit bei allem zu helfen, was durch die ihm unbekannte Gastgeberrolle auf Sarasa zukam. Und er wurde belohnt.

Das Aufräumen hatte sich von selbst erledigt. Die Regelmäßigkeit die Sarasa auf ihrem Thron vermisst hatte, war verspätet zum monatlichen Besuch erschienen. Die zwei rosa Streifen entpuppten sich nicht als feature, sondern nur als ein bug im System.

Sarasa gab wieder die Partys für Zwei. Sie genoss Zack. Mit jedem Atemzug sog sie ihn in sich auf. Mit jedem Stoß ließ sie immer mehr los. Hemmungslos umarmte sie den gemeinsamen Höhepunkt. Und Zack band sich…

für sie…

für sich…

für ein Wir!

 

*Übersetzung: Es ist kein Fehler, sondern nur eine undokumentierte Funktion!

 

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