Von Volkmar Klundt

Erst wollte er nicht. Auf keinen Fall!

Es sei aber wichtig, hatten sie ihm entgegen gehalten. Der Tümpel sei zu klein geworden. Da sei kaum Platz zum laichen und die kleinen Quappen hätten nicht genügend Raum, sich angemessen zu entwickeln.

So würden sie kümmerlich aufwachsen und es bestünde die Gefahr, dass der gesamte Bestand einginge. Ob er das denn wolle?

Die Pflegenden seien mit der Betreuung der Alten ohnehin überlastet. Soviel sei doch wohl sicher.

Gerade deshalb habe man ja die große Konferenz einberufen und beschlossen, eine Obergrenze für die Anzahl der Betagten einzuführen. Das sei doch zweifellos im allseitigen Interesse.

Und er könne ruhig davon ausgehen, dass es sich, da die Wahl nun einmal auf ihn gefallen sei, um eine hohe Ehre handelte.

Außerdem sei er der Einzige, der über ein Gewehr verfügt.

Also sagen sie: „Sei kein Frosch.“