Von Nils Hachtmann

Leise knirschten die kleinen Kieselsteine unter den dicken Wanderschuhen, während Luke dem Talwanderweg durch das Moos folgte. Der Weg führte am kleinen Bachlauf entlang, der sich durch das Tal schlängelte, die Wiesen tauchten das Tal in sattes Grün, gespickt von bunten Farbtupfern der Wiesenblumen. Luke wanderte weiter voran, doch wurde das Knirschen seiner Schritte von lautem Donnergrollen übertönt, es kündigte ein Gewitter an, das hier, in den Bergen, sehr schnell heranzog. Kaum war das Grollen verklungen, vernahm Luke hinter sich das lauter werden eines herannahenden Fahrrades auf dem Kiesweg. Er ging ein wenig zur Seite, um es passieren zu lassen. Kurz bevor das Rad an ihm vorbeifuhr, schaute er zur Seite und erhaschte einen Blick auf ein Mountainbike, dessen Fahrerin mit einem grünen Top, einer ¾ langen Jeans und Sneakers bekleidet war. Seine Augen folgten der Radlerin, ihr rotes, lockiges Haar wehte in langen Wellen hinter ihr her, das grüne Top schmiegte sich in ansehnlichen Kurven an ihren Körper, während auf dem Sattel ein knackiger Po in der engen Jeans saß. Luke genoss den Anblick noch bis zu dem Moment, in dem sie um die nächste Kurve fuhr.

Ein weiteres Donnergrollen erschütterte die Berge, rollte die Hänge hinab, und erreichte Luke im Tal. Er beschleunigte seine Schritte, ein Gewitter in den Bergen, auch wenn er im Tal wanderte, war besonders unangenehm, und er wollte sehen, ob er einen Unterstand finden konnte. Nach der nächsten Kurve entdeckte er, etwas zurückversetzt auf einer der Wiesen, eine Scheune. Mit etwas Glück könnte er sich dort unterstellen, um abzuwarten, bis das Gewitter vorbeizog. Die grauen Wolken waren inzwischen noch dunkler geworden, das Grummeln wurde lauter und lauter, es würde nicht mehr lange dauern, dann würde der Regen einsetzen. Luke sah beim Näherkommen die Scheune deutlich vor sich, konnte erkennen, dass das Tor der Scheune leicht offenstand und er dort einen Unterschlupf finden konnte. Als er die ersten Tropfen um sich herum bemerkte, begann er loszulaufen, bis seine Schritte so schnell, zunächst über den Kies, dann über die Wiese trommelten, wie der Regen um ihn herum aufschlug. Luke erreichte die Scheune, schlüpfte durch das Tor hinein und atmetet auf. Zwar hatte er schon etliche Tropfen abbekommen, war aber weitestgehend trocken. Gerade noch rechtzeitig. Von draußen hörte er ein lauter werdendes Fluchen, das in ein Quietschen überging, und dann in ein lautes Poltern ausartete, als ein Fahrrad durch das Scheunentor geschoben wurde, dem eine ziemlich durchnässte Person folgte.

Luke, der gerade seinen Rucksack hatte absetzen wollen, ließ diesen achtlos auf den Boden fallen, um der nassen Person entgegenzueilen, ihr das Fahrrad abzunehmen und es in einer Ecke abzustellen. Als er sich wieder zu ihr umdrehte, sah er die Person etwas überrascht an, denn es war die Radlerin von eben, Ihr hingen die Haare jetzt klatschnass herunter, das grüne Top war zu einem noch dunkleren nassen Grün geworden und auch an ihrer Jeans konnte Luke keinen trockenen Punkt mehr erkennen. Sein Blick wanderte über ihren Körper, wieder nach oben, bis zu Ihrem Gesicht, in dem ein kurzes Lächeln über ihre bläulichen Lippen huschte. Doch seine Augen wurden magisch angezogen von den zwei Spitzen ihrer Brüste, die sich deutlich aufgerichtet unter dem grünen Stoff abzeichneten. Während er an Ihrem Anblick festhing, begann sie am ganzen Leib zu zittern. Mit dem Regen war es zu einem heftigen Temperatursturz gekommen, ein eisiger Wind fegte durchs Tal. Mühsam riss sich Luke zusammen, öffnete seinen Rucksack und holte nach kurzem Kramen sowohl seine Sweatjacke als auch eine Picknickdecke hervor. Die rothaarige Schönheit kam etwas näher heran, schaute sich, auf der Suche nach einer windgeschützten Stelle um. Wortlos deutete er auf eine Ecke, in der noch ein paar Strohballen gelagert waren, diese schob er ein wenig Auseinander, so dass sie einen passablen Windschutz abgaben. Sie beeilte sich in die Ecke zu kommen, am ganzen Leib zitternd und zähneklappernd.

Wenn sie nicht schnell aus den nassen Klamotten käme, würde sie sich zu Tode frieren. Das schien sie auch so zu sehen, denn sie deutete Luke an, dass sie sich der nassen Kleidung entledigen wollte. Verständnisvoll nickte Luke, reichte ihr seine trockene Sweatjacke und hielt die Picknickdecke als Sichtschutz zwischen sich hoch. Zunächst flog das grüne Top an Luke vorbei, dicht gefolgt von einem hübschen rot-weiß karierten Spitzen BH und der klatsch nassen Jeans. Das letzte Teil war noch nicht ganz vorbeigeflogen, da zog die Rothaarige an der Decke und Luke half ihr beim Umwickeln und Einpacken. Sie drehte sich zu ihm um, noch immer zitternd und blau gefroren, doch auch mit einem dankbaren Lächeln im Gesicht. Nachdem sie etwa fünf Minuten so dagestanden hatte, das Zittern noch nicht deutlich weniger geworden war, fragte sie Luke, ob er sie wärmen könnte. Sie öffnete die Decke und ließ ihn hinter sich schlüpfen. Dabei bemerkte er, dass sie seine Sweatjacke von vorne angezogen hatte und der offene Reißverschluss nach hinten, zu ihm, zeigte. Eilig half er ihr die Decke um sie beide zu legen, damit möglichst viel seiner Körperwärme zu ihr gelangen konnte. Nun standen die beiden in der Ecke der Scheune, sie vorne er hinten, unter der gleichen Decke, eng aneinandergeschmiegt. Fremd und doch so nah. Ihre Haare kitzelten Luke in der Nase, während ihr Duft, nach einer frischen Sommerwiese, seine Sinne betörte. Sie drückte die Decke vor sich fest zusammen, Lukes Hände waren frei, um sie zusätzlich zu wärmen, legte er die Arme um sie, was sie zu genießen schien, denn sie drückte Ihren Körper fester gegen Luke. Das Zittern wurde weniger. Die Sweatjacke war hinten geöffnet und etwas mehr auseinandergerutscht, als Luke sich hinter sie gedrückt hatte, das T-Shirt von Luke war dabei auch verrutscht. Samtweich strich ihr nackter Rücken an seinem nackten Bauch entlang und hinterließ ein heißes Prickeln auf seiner Haut, was ihn erhitzte und zunehmend erregte. Die festen Rundungen ihres Pos drückten angenehm gegen seinen wachsenden Schaft, was dieser mit leichtem, vergnügtem Pulsieren und einem sich weiter aufrichten beantwortete. Seine erhitzten Hände glitten unter die Sweatjacke über die Kälte ihrer Haut. Aufmunternd verstärke sie den Druck ihres Pos, was mit einem wohligen Schauer angenommen wurde. Seine Hände glitten langsam über ihre seidig weiche Haut, verwandelten ihre Kälte in eine langsam aufsteigende Wärme, die aus ihrem Inneren hervorloderte. Heiße Hände wanderten zu kalten Brüsten, strichen sanft über ihre aufgerichteten Nippel. Die Berührungen wurden intensiver, der Druck auf seinem Schwanz kräftiger, die Bewegungen wurden beidseitig schneller, die Atmung beider Körper wurde heftiger und lauter. Die Decke lockerte sich, sie drehte sich um, streifte ihm sein T-Shirt ab und ließ die Sweatjacke zu Boden fallen. Die Hitze der Körper entfachte sich gegenseitig, während Hände immer schneller glitten, Lippen sich fanden, Körper sich im Takte wiegten, um dann, nach kurzem Augenblick, in einer leidenschaftlichen Explosion, begleitet vom grollenden Donner und den Blitzen des Gewitters, zuckend zu Boden gingen, wo sie angekommen, erschöpft und aus der Puste, bewegungslos verharrten.

Während draußen die Blitze abebbten und das Donnergrollen sich verzog, kamen drinnen die beiden Fremden, eng aneinandergeschmiegt, langsam wieder zu Atem. Der Regen hatte aufgehört, die Sonne kämpfte sich zurück ins Tal. Die schweißnassen Körper wurden unter leisem Kichern gegenseitig mit der Decke trocken gerubbelt. Luke zog sich wieder an, sie zwängte sich in ihre nasse Jeans, dann legte er ihr die Sweatjacke um die nackten Schultern und zog sie zu einem leidenschaftlichen Kuss an sich heran. Die beiden blickten sich ein letztes Mal tief in die Augen und verabschiedeten sich, dann setzte sich die rothaarige Schönheit auf ihr Rad und fuhr davon. Luke packte seine restlichen Sachen zusammen, nahm seinen Rucksack auf und wanderte beschwingt durchs Tal, die Sonne im Rücken und die Leichtigkeit im Sein, während seine Finger zärtlich über den kleinen Zettel in seiner Hosentasche glitten.

 

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