Von Julia Schröder                                         

Ich habe mich verlaufen.Wo fing es an, und wo hörte es auf?

Ich kann gar nicht sagen wann ich anfing Dinge zu probieren, aber ich habe schnell gemerkt das ich für jede Art von Sucht anfällig war.Oft saß ich allein weil ich es Verstecken wollte, vor anderen, um meine Gedanken und Gefühle zum Schweigen zu kriegen. Ich lasse erst jetzt zu, dass ich der Wahrheit ins Gesicht blicken muss und  die letzten  15 Jahre damit verbracht habe  meine verschiedensten Süchte zu erkennen.Ich  mache  mir also endlose Gedanken darüber mich zu finden und  neu zu Sortieren.Wenn ich heute durch die Straßen gehe,Menschen sehe den es ergeht wie mir einst, sehe ich erst wofür ich meine Zeit verschwendet habe, und zugleich möchte ich den Menschen helfen und meine Gedanken kreisen darum, was ihnen zugestoßen ist ob sie Hilfe brauchen ob sie überhaupt Menschen haben denen sie sich anvertrauen können.. Mein Leben verlief in alle Richtungen, und hat mich dahin gebracht wo ich jetzt bin.Die Erfahrungen die ich gemacht habe prägen einen, denn ich weiß der  Weg den ich einschlug  führte oft ins Leere. In dem Moment, wo du der Sucht verfällst ist ja nicht alles nur Schwarz und Weiß gewesen. Du fühltest dich frei von deinen Dämonen die dich plagten warst nicht verfolgt von deinen Ängsten aber immer nur für diesen einen Augenblick, am Morgen war alles unverändert..Heute denke ich, dass es eine  Charakter Schwäche ist wenn man einer Sucht nicht Wiederstehen kann, denn ich habe beide Seiten erlebt, wie es ohne ist und  mit.Auslöser sind immer die Negativen Seiten des Lebens, z.n Schicksalsschläge,Verluste,Existenzängste. Du musst Wissen wo deine Ängste und deine Sorgen liegen, und was sie verursacht hat nur dann wenn du Stark genug bist jeden Tiefschlag als ein Neuanfang zu sehen kannst du ihr Wiederstehen. Auch wenn du viele viele male neu Anfangen musst und es zwischendurch kein Lichtblick gibt, und du nicht weist wohin du gehen sollst musst  du an dich denken und Stark sein . Es wird  schwierig sein es allein zu schaffen, man kann darüber Reden, aber man muss es wollen, und das ist das schwierigste daran, es dir selber einzugestehen, dass es ohne viel viel einfacher ist.Wir können uns nicht jedes mal in eine Sucht begeben, um die Gefühle nicht zuzulassen, oder die Tränen zu unterdrücken wir müssen Lernen das es immer einen Weg gibt, so  oft du ihn auch gehen wirst..Entweder kommst du ans Ziel oder biegst immer wieder falsch ab.Wenn ich zurück blicke macht es mich        

traurig mein Leben so verschwendet zu haben. Denn wir haben ja nur dieses eine, und Zeit ist das was uns am wenigsten bleibt denn sie ist unerbittlich und du kannst sie dir nicht zurück holen.Meine Eltern haben sich stets Sorgen gemacht, es lag nie an der Erziehung, es ist immer der Umgang der den Menschen formt Ich habe so viele Dinge in meinem Leben getan das meine Eltern sicher nur ein Teil davon wussten oder Wissen .Habe ich mir die Probleme selber geschaffen? Ja ! Ich ging grundsätzlich den anderen Weg und habe dadurch viel Kummer Ertragen müssen oder habe ihn anderen damit verschafft. In den Momenten wünschte ich mir mehr Zeit zurück.Was mir  bleibt ist nur die Erinnerung an derer die ich Enttäuscht habe, und die aus meinem Leben gingen weil ich selber mein eigenes nicht Verstanden habe. Ich habe gelernt mit der Zeit auf mich zu achten und genauer hinzusehen denn die  Süchte die dich treffen, egal welche, begleiten dich oft ewig, und sind nie von kurzer Dauer, dass Leben bringt für einen manchmal einfach zu viele Dinge mit, die der Mensch nicht bewältigen kann.Auch wenn du es geschafft hast, eine Sucht bleibt eine Sucht, wenn man Erstmal erfahren hat was Sie ausrichten kann musst du dir  vor Augen halten, was sie mit dir macht und dann hoffe das du deine Glücksmenschen hast,  denn Menschen die dich Lieben begleiten dich bis zum Ende.Wo würde man hinkommen wenn es keine Menschen gibt die zu dir stehen, die dich begleiten auf deinen Wegen?Man würde sich Verlaufen in die Dunkelheit und vielleicht nicht wieder zurück finden. Die Menschen glauben oft an Zufälle.Gibt es Zufälle?  Ist alles vorherbestimmt? Der Physiker Florian Aigner sagt: ,,Vieles ist Statistik.

 

Trotzdem die Natur hat den Zufall fest mit eingebaut.“

 

Jeder kennt es, du denkst an eine Person die du schon ewig nicht gesehen hast, und plötzlich

 

begegnest du ihr ? Bekannte Gesichter. Meiner Meinung nach gibt es keine Zufälle ,es sind

 

gemeinsam denkende Wege, Ereignisse.

.Zufälle sind eher Wahrscheinlichkeiten. Dein   

 

Unterbewusstsein kann Zufälle sogar herbei holen mit deinem Handeln. Vielleicht gibt es keine

 

Zufälle, aber Schicksal, das denke ich gibt es schon. Schicksal ist eine höhere Macht wo die

 

Entscheidungsfreiheiten des Menschen entzogen sind, und dein Schicksal war es auch diesen schweren Weg zu gehen.

Und wo kommt man da hin?  Genau in das Leben in das du dich verlaufen hast was du dir selbst geschaffen hast.

 

                                               Vs 2